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Bereits zum zweiten Mal lud das Team der Bücherei altlengbuch den bekannten und beliebten Autor Alfred Komarek nach Altlengbach, diesmal um Auszüge aus dessen neuestem Weinviertel-Krimi “Alt, aber Polt” zu hören. Und das zahlreiche Publikum kam in der Aula der Mittelschule Laabental voll auf seine Kosten, fühlte man sich doch durch den mitreißenden Vortrag selbst in die Kellergassen des Wiesbachtales und in Polts Weinkeller versetzt.
Damit es aber nicht beim Träumen bleiben musste, wartete der Verein Bücher- & Medienzentrum mit kulinarischen Schmankerln aus dem Weinviertel auf, nebst Traubensaft gab es sogar Wein aus dem Pulkautal, der zweiten Heimat des Autors.
Im Anschluss an die Lesung signierte Komarek seine Bücher und plauderte mit den interessierten Gästen, darunter auch Vizebürgermeister Wolfgang Luftensteiner. In der Bücherei gibt es selbstverständlich ein reichhaltiges Repertoire an Werken des Autors zum Ausborgen.
Der traditionelle jährliche Ausflug in eine sehenswerte Bibliothek führte heuer ins Waldviertel in das barocke Benediktinerstift Altenburg und anschließend ins nahegelegene Renaissanceschloss Greillenstein.
Vom bewährten Chauffeur Josef Gnant sicher ans Ziel gebracht, erlebte die fröhliche Gruppe im Stift eine äußerst kompetente und spannende Führung durch Stift, Bibliothek und Kirche und konnte auch den vor nicht allzu langer Zeit freigelegten mittelalterlichen Teil des Klosters besichtigen und interessante Einblicke ins Klosterleben früherer Zeiten gewinnen. Einen Spaziergang vor oder nach dem Mittagessen im Stiftsrestaurant wert waren auch die gepflegten Gärten, die alle Sinne mit einer bezaubernden Blüten- und Pflanzenpracht bezauberten.
Am Nachmittag führte die Fahrt weiter ins Schloss Greillenstein, auch heute noch im Familienbesitz der Kuefsteiner. Begrüßt vom gräflichen Wachhund Dixie im Handtaschenformat und begleitet von einem zwar etwas steifen, aber äußerst versierten Führer bestaunte die Gruppe viele original erhaltene Räume, eine riesige Bibliothek und lernte das Gruseln beim Blick ins tiefe Verlies und in die Kammer der Ahnfrau.
Erschöpft von so vielen Eindrücken labte man sich zum Abschluss noch beim Heurigen in Mautern, bevor es wieder heim nach Altlengbach ging.
Glück mit dem Wetter hatte diesmal das Team der Altlengbacher Bücherei: Zum 6. Mal öffnete das altlengbuch seine Pforten zu einem Tag der Offenen Tür, denn diesmal blieb man von den traditionellen Regengüssen verschont.
Die zahlreichen Gäste konnten im Bücherflohmarkt stöbern und sich am Buffet laben. Bei einer Tombola gab es schöne (Buch-)Preise zu gewinnen.
Highlight am Nachmittag war die Lesung der Anzbacher Künstlerin Ursula Stefko, die aus dem Leben Antoine de Saint-Exu´perys erzählte und Stellen aus seinem bekanntesten und auch beliebtesten Werk, dem „Kleinen Prinzen“ vortrug.
Gerlinde Müller mit Ursula Stefko
700. Leser in altlengbuch
Für das Team der Bücherei besonders erfreulich war, dass sich gerade an diesem Tag der offenen Tür der 700. Leser, Herr Johannes Schuller, einschreiben ließ.